Sarntal (italienisch: Sarentino) ist eine von der Talfer durchflossene Gemeinde mit 6958 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) nördlich von Bozen in Südtirol (Italien). Sie nimmt einen Großteil des gleichnamigen Sarntals sowie eine Reihe kleinerer Seitentäler und die umliegenden Berggebiete ein. Sarntal ist die flächenmäßig größte Gemeinde Südtirols und umfasst insgesamt 28 Ortsteile (Fraktionen).
Hauptort ist Sarnthein . Es gibt zwei Hauptzufahrten in das Sarntal: Der Südzubringer führt vom Bozner Talkessel aus durch die Sarner Schlucht. Bereits 1494 wurde ein «gemain farweg und strazzen in das tal Sérnntein an der Etsch» von König Maximilian I. in Auftrag gegeben und vom Sarntheiner Amtmann Blasius Anich ausgeführt. Diese oftmals verlegte Straße wurde 1936 zwischen Schloss Ried und Moarhäusl mit einer orografisch rechtsseitigen Tunnelstraße ersetzt (SS 508), die wegen eines allerdings nicht verwirklichten Stauseeprojekts in hoher Felsenlage trassiert wurde. Diese Strecke wird seit den 1980er Jahren durch weiträumige Umfahrungstunnels zusehends umgangen. Die verkehrsmäßige Norderschließung hingegen erfolgt von Sterzing aus über das Penser Joch und das Penser Tal , wie der nördliche Abschnitt des Sarntals genannt wird.
Sehenswürdigkeiten
Kirchen zahlreiche Kirchen und Kapellen im gesamten Talbereich:
- Kirche St. Valentin am Gentersberg beis Astfeld, vermutlich ältester Kirchenbau im Sarntal, entstanden in der Mitte des 12. Jahrhunderts.
- Kapelle St. Johann im Walde im Pensertal, entstanden um 1530;
Aktivitäten
Sommer
- Hufeisentour markierter
- Höhenweg durch das ganze Gebirge,
- Sagenweg in Aberstückl;
- Freischwimmbad
- Reiten: verschiedenen Reitställe im Tal, Haflingerpferde;
Bild:„
Sarntal
“ von
Adrian Michael
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