Urlaubsregion Pfälzer Bergland
Die „Urlaubsregion Pfälzer Bergland“ ist weitgehend mit dem Nordpfälzer Berglan d identisch. Das touristische Zentrum ist der höchste Berg der Pfalz, der Donnersberg , der schon in keltischer Zeit besiedelt war und auf dem die Überreste einer großen Keltensiedlung zu besichtigen sind. Ein Keltendorf als touristische Attraktion wurde im nahen Steinbach nachgebaut. In dem dünn besiedelten, eher kargen Bergland spielte und spielt die Land- und Weidewirtschaft eine wichtige Rolle. Die Menschen waren früher relativ arm und zogen häufig als Auswanderer in fremde Länder. Häufig zogen auch Musikanten aus dem Kuseler Musikantenland durch Deutschland oder gelangten bis in die USA. Heute sind auf alten Höfen oft Gaststätten und Pensionen entstanden, die besonders für den Familienurlaub geeignet sind. Für den Tourismus interessant ist auch die 40 Kilometer lange Draisinenstrecke im Glantal , die vom pfälzischen Lauterecken bis ins Nahetal führt. Ein gutes Wander- und Radwegenetz ist in den letzten Jahrzehnten geschaffen worden, insbesondere im Donnersberg- und Potzberg-Gebiet. An den Südhängen des Zellertals zwischen Kaiserslautern und Worms wird Wein angebaut.
Naturpark Pfälzerwald
Der „Naturpark Pfälzerwald“ ist im Osten um die Haardt vermindert, im Westen jedoch um die Westricher Hochfläche und die Westpfälzische Moorniederung erweitert. Im Naturpark befindet sich auf Buntsandsteinboden das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Es ist durchzogen von Wander- und Fahrradrouten zu kleinen Dörfern, Gehöften, Gasthöfen und Wanderhütten. Viele Berge im Pfälzerwald werden von Burgruinen gekrönt; die ehemals bedeutsame Reichsburg Trifels z. B. ist von einem ganzen Ring von Schutzburgen umgeben. Im Süden des Pfälzerwaldes , der vom deutschen Teil des Wasgaus gebildet wird, zeichnet sich vor allem das Dahner Felsenland durch zahlreiche zum Sportklettern geeignete Felsformationen aus. Im Norden sind die Erhebungen flacher, es gibt Hochebenen und ausgedehnte Mischwälder.
Bild: „
Wachtenburg im Juni
“ von
Dr. Manfred Holz
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