Als
Oldenburger Münsterland
wird offiziell das Gebiet der niedersächsischen Landkreise Cloppenburg und Vechta bezeichnet. Inoffiziell und vor allem im Norden des ehemaligen Landes Oldenburg wird dieses Gebiet auch Südoldenburg genannt. Im Gegensatz zu der im Oldenburger Münsterland selbst wenig geschätzten Bezeichnung Südoldenburg gebrauchen die Bewohner der Region selbst häufig den Begriff Südoldenburger; eher ungebräuchlich ist die Bezeichnung Oldenburger Münsterländer.
Tourismus
Das Oldenburger Münsterland bietet vielfältige Möglichkeiten für Touristen. Es ist in fünf Urlaubs- und Erholungsgebiete aufgeteilt. In ihnen befinden sich die waldreichen Dammer Berge mit dem Wassersportzentrum Dümmer, die fisch- und vogelreiche Schärenzone Thülsfelder Talsperre, die ausgedehnten Moorgebiete im Nordkreis Vechta mit den Geestbächen und feuchten Niederungen der Aue und Twillbäke im Naturschutzgebiet Bäken der Endeler und Holzhauser Heide und den Wassermühlen auf dem Gebiet der Gemeinde Visbek, und die Flusslandschaft des Hasetals. Im äußersten Norden des Oldenburger Münsterlands liegt das Wasserterritorium Barßel-Saterland. Die 306 Kilometer lange Boxenstopp-Route führt als Radfernweg durch die genannten Erholungsgebiete. Durch das Oldenburger Münsterland führen die Ferienstraßen Straße der Megalithkultur, Niedersächsische Spargelstraße, Niedersächsische Mühlenstraße, Deutsche Fehnroute und Route der Industriekultur im Nordwesten.
Von herausragender Bedeutung für das gesamte westliche Niedersachsen ist das Museumsdorf Cloppenburg, eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Deutschlands, in dem die von den Sachsen und den Friesen geprägte bäuerliche Kultur des Nordwestens Deutschlands präsentiert wird. Obwohl es der Einrichtung nicht darum geht, möglichst viele Besucher anzulocken, hatte das Museumsdorf Cloppenburg 2009 mehr Besucher als jedes andere Museum in Niedersachsen (250.000).
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