Die Reiter Alm, auch Reiter Alpe , österr. auch Reither Steinberge , nach dem Ort Reit benannt, ist ein bis 2286 m ü. NN hohes Tafelgebirge der Berchtesgadener Alpen in den Bundesländern Bayern (Deutschland) und Salzburg (Österreich). Die Reiter Alm ist die westliche Begrenzung des Berchtesgadener Talkessels und erhebt sich östlich des Saalachtals bei Lofer und Unken.
Die Reiter Alm umfasst ein etwa 10 km² großes Gebiet, das sich beiderseits der deutsch-österreichischen Grenze erstreckt. Der bayerische Teil liegt in den Gemeinden Ramsau und Schneizlreuth (Landkreis Berchtesgadener Land), der im Salzburger Land gelegene Teil gehört zur Gemeinde Unken (Pinzgau), zu der auch der namensgebende Ortsteil Reit gehört, sowie der Marktgemeinde Lofer und der Gemeinde Sankt Martin bei Lofer (südwestliche Ausläufer des Bergstockes). In Richtung Westen fällt das Gelände zur Saalach hin ab, die ein südwestlicher Zufluss der Salzach ist. Unmittelbar östlich unterhalb der Reiter Alm befinden sich der Hintersee und der Taubensee. Benachbarte Berggruppen sind Hochkalterstock im Osten, Lattengebirge im Nordosten, Chiemgauer Alpen im Nordwesten, die Loferer Steinberge im Südwesten, die Leoganger Steinberge im Süden und die Westausläufer des Steinernen Meeres im Südosten.
Wanderwege
Die leichtesten Anstiege führen über den Schrecksattel von Oberjettenberg an der Westseite, durch das Alpatal von Reit im Südwesten und über den Wachterlsteig von der Schwarzbachwacht an der Ostseite der Reiter Alm. Ebenfalls markiert, aber Trittsicherheit erfordern der Böselsteig von Hintersee (Ramsau) sowie der Steig über die Mayrbergscharte von Hintersee oder Reit.
Im Winter wird die Reiter Alm in der Regel über den Schrecksattelanstieg erreicht. Am 2. Januar 2006 kam es etwas abseits dieses Anstiegs in einer steilen Rinne zu einem Lawinenunglück mit drei Todesopfern. Skigipfel sind der große Weitschartenkopf, das Wagendrischelhorn und die östlichen Randgipfel des Plateaus. Bei sehr guten Bedingungen können auch die Häuselhörner erreicht werden.
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